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World Water Week in Stockholm

„Wasser, die Grundlage allen Lebens, ein durch die UN verbrieftes Menschenrecht“

Diese  Thematik beherrschte in Vorträgen und Workshops  den Kongress „ World Water Week“ welcher vom 16. –  22. August 2009 in Stockholm stattfand. Die unabhängige Sonderbeauftragte der UN,  Ms. Catarina de Albuquerque verdeutlichte in ihrem Vortrag, dass Einhaltung dieses Menschenrechtes  insbesondere in  den Dritte-Welt-Ländern lebensnotwendig und unabdingbar sei. Ms. de Albuquerque versprach UN-Kontrollen in den betroffenen Ländern.  Insgesamt besuchten diesen Kongress über 2.000 Teilnehmer aus mehr als 136 Ländern.

Auch Mitarbeiter der GFI, Siegen nahmen an diesem Kongress teil und erlebten ein großes  Interesse an dem von ihrem Unternehmen entwickelte Trinkwasseraufbereitungssystem, der SUN-WATER-FACTORY.

Dabei ist das Prinzip, welchem dem SUNWATER-FACTORY Wasseraufbereitungssystem  zugrunde liegt,  durchaus nicht neu. Neu jedoch sind das anwenderbezogene Design und Aufbau sowie die Verwendung von modernen Werkstoffen, die einen langjährigen Gebrauch des Systems ermöglichen. So wird in einem pyramidenförmigen Gehäuse belastetes Wasser durch Sonneneinstrahlung verdunstet und  als sauberes Trinkwasser in einem Auffangsystem wieder aufgefangen.

Das System ist modular aufgebaut und  erzeugt pro Modul  je nach Sonneneinstrahlung bis zu drei Liter Trinkwasser täglich. Eine Vernetzung  von mehreren SUNWATER-FACTORY Modulen  ermöglicht  somit die  tägliche Versorgung einer Vielzahl von Menschen  mit frischem sauberem Trinkwasser. Besonders ist bei dem Einsatz der SUN-WATER-FACTORY für  Gebiete in der dritten Welt gedacht; besonders  dort in entlegenen Ansiedlungen und Ortschaften. So berichtete Mr. Pireh Otieno, Leiter der UN Programme für Wasser and Abwasser in Nairobi, Kenia und  Teilnehmer des Kongresses,  dass viele Schüler durch belastetes Brunnenwasser erkranken und häufig  nicht   am Schulunterricht teilnehmen können.

Als  Pilotprojekt wurde  folgendes Konzept entwickelt: Auf dem Dach einer Ortsschule werden 50 SUNWATER-FACTORY Module installiert.  Jedes Schulkind erhält einen  Container ausreichend für fünf Liter Trinkwasser. Nach Ende des Schulunterrichts werden die Container  mit sauberem Trinkwasser gefüllt, welche die Kinder mit nach Hause nehmen.  Am nächsten Morgen bringen die Kinder den leeren Wasserbehälter wieder mit zur Schule. So gelangt sauberes gesundes Wasser zu den Familien und motiviert die Eltern zusätzlich, dass ihre  Kinder am Unterricht teilnehmen.

Ein weitere Kongressteilnehmer aus New Delhi, Indien berichtet, dass in entlegenen Gebieten im Norden seines Landes  oft  mehrere Familienmitglieder  täglich stundenlang mit der Beschaffung von Trinkwasser beschäftigt sind, da sauberes, hygienisches, unbelastetes Trinkwasser unter erschwerten Bedingungen zu beschaffen.  Dabei sind kilometerweite Wegstrecken, die zu Fuß zurückgelegen werden,  an der Tagesordnung. Aber auch  in Gebieten, die häufig unter Überschwemmungen leiden,  kann das SUNWATER-FACTORY System wertvolle Hilfe leisten.  In solchen Notfallsituationen werden durch die plötzlich auftretenden Fluten viele Abwasserkanäle und Heizöllager überschwemmt. Dadurch werden große Mengen der Trinkwasservorräte der Region vergiftet.  Die Folge sind extreme Durchfall-Erkrankungen  und dadurch bedingt manchmal sogar der Tod bei den Opfern der Katastrophe. In solchen Fällen kann SUNWATER-FACTORY  ohne hohen technischen Aufwand nach schon 24 Stunden Einsatz sauberes Trinkwasser liefern.

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